Erscheinungsbild
Der Parson Russell Terrier ist intelligent, mutig und temperamentvoll – mit einer großen Portion Eigenständigkeit. Der Parson Russell Terrier ist ein kompakter, athletischer und ausdrucksstarker Hund mit typischem Terrierblick. Sein wetterfestes, meist raues oder glattes Fell und die lebhafte Körperhaltung spiegeln seinen wachen Geist wieder. Der kräftige Körperbau und die proportionierte Muskulatur zeigen deutlich: dieser Hund ist gemacht für Bewegung, Jagd und Abenteuer.
Im Alltag zeigt er sich ausgeglichen und aufmerksam, mit viel Freude an Arbeit und Interaktion. Terrier-typisch besitzt er einen ausgeprägten Jagdtrieb und eine enorme Lernfreude – Eigenschaften, die ihn zu einem vielseitigen Begleiter machen.
Charakter und Wesen
Der Parson Russell Terrier ist intelligent, mutig und temperamentvoll, mit einer großen Portion Eigenständigkeit. Er gilt als freundlich, kinderlieb und äußerst loyal, braucht jedoch klare Strukturen und eine konsequente Führung.
Im Alltag zeigt er sich ausgeglichen und aufmerksam, mit viel Freude an Arbeit und Interaktion. Terrier-typisch besitzt er einen ausgeprägten Jagdtrieb und eine enorme Lernfreude, Eigenschaften, die ihn zu einem vielseitigen Begleiter machen.
Haltung und Auslastung
Diese Rasse braucht körperliche wie geistige Auslastung: Laufen, Apportieren, Suchspiele oder Aufgaben im Hundesport sind ideal. Besonders wohl fühlt sich der Parson Russell Terrier an der Seite aktiver Menschen, die ihm Aufgaben geben und ihn mental fordern.
Sein Wille zur Zusammenarbeit ist groß, solange die Regeln klar sind. Als Schulhund, im Training oder in der jagdlichen Arbeit zeigt er Ausdauer, Geduld und Konzentration.
Gesundheit und Besonderheiten
Der Parson Russell Terrier ist robust und langlebig.
Seine Vitalität und Widerstandsfähigkeit machen ihn zu einem gesunden, pflegeleichten Hund, der meist nur Routinebehandlungen benötigt.
Wichtig ist die Kontrolle von Zähnen und Gelenken, da der hohe Bewegungsdrang langfristig beansprucht. Besonders hervorzuheben ist sein fröhliches Wesen und seine enge Bindung zu Menschen – oft spürt er intuitiv, wer gerade seine Nähe braucht.
Fazit
Ein Parson Russell Terrier ist kein Anfängerhund, aber ein großartiger Partner für Menschen mit Herz, Energie und Humor. Er liebt Bewegung, klare Strukturen und Nähe – und sorgt mit seinem Charakter täglich für ein Lächeln.
Ein kleiner Hund mit großem Herzen, der zeigt: Mut, Intelligenz und Lebensfreude passen perfekt in ein handliches Format.
Heute im Rasseporträt: Christina Janzen und ihr Hund „Bosse“, ein Parson Russell Terrier

Marcus: Christina, vielen Dank, dass Du Dir Zeit für dieses Interview genommen hast. Erzähl uns: Wie bist du auf die Rasse aufmerksam geworden und was hat dich anfangs so fasziniert?
Christina: Eigentlich wollten wir einen Borderterrier haben. Zu dem Zeitpunkt hatte ein Freund und langjähriger Züchter einen Wurf Parson Russel Terrier. Mein Mann betreute den Wurf und kam nach einem Impftermin mit der Information nach Hause, dass ein Rüde noch abzugeben ist. Grundsätzlich suchten wir einen Familienhund, der gleichzeitig jagdlich ausgebildet wird und Jan als klug jagender Bauhund bei der Jagd unterstützt.
Marcus: Erinnerst Du Dich noch an Deinen ersten Rasse-Moment? Gab es eine Situation, in der Du gemerkt hast: Das ist genau meine Rasse?
Christina: Als wir den Wurf mit der Familie besuchten, gab es kein Zurück mehr. Der Rüde zeigte sich sehr aufgeschlossen und zugewandt – sein Exterieur fanden wir sofort ansprechend.
Marcus: Wie würdest Du das typische Deines Hundes in wenigen Sätzen beschreiben?
Christina: Bosse hat ein ausgeglichenes Wesen. Er ist klug, kinderlieb und verfressen.
Marcus: Welche Eigenheiten machen die Rasse für Dich besonders?
Christina: Bosse ist im Alltag ein angenehmer und geduldiger Begleiter, unterstützt als geprüfter Schulhund in der Schule und ist im Bau kompromisslos, ohne sich selbst zu gefährden.
Marcus: Was sollten Menschen unbedingt wissen, wenn sie mit dieser Rasse leben und trainieren möchten?
Christina: Als Terrier braucht Bosse Struktur und klare Regeln. Für Nichtjäger ist sein Jagdtrieb durchaus herausfordernd.
Marcus: Welche Beschäftigungen und Aktivitäten liebst Du mit Deinen Hunden am meisten?
Christina: Bosse ist ein wirksamer und sehr beliebter Begleiter im Unterricht. Er tut oft genau den Menschen gut, die es am meisten brauchen. Wenn ich darüber nachdenke was Bosse so liebt ist es bei seiner Freundin, der Deutsch-Langhaarhündin, mit im Korb zu liegen und zu schlafen oder von Kindern gestreichelt zu werden.
Marcus: Welche gesundheitlichen Themen spielen bei der Rasse eine Rolle – und wie gehst Du im Alltag, im Training oder bei der Arbeit damit um?
Christina: Die Rasse besticht durch Vitalität und Unempfindlichkeit. Mit seinen zehn Jahren hatte Bosse bisher nur eine Zahnsteinentfernung.
Marcus: Für welche Menschen oder Familien passt die Rasse und für wen eher nicht?
Christina: Die Rasse passt zu aktiven Menschen oder Familien, die dem Hund mental und jagdlich Herausforderungen bieten können.
Marcus: Gibt es eine Geschichte oder ein Erlebnis mit Deinen Hund, welche für Dich die Essenz dieser Rasse perfekt zeigt? Essenz der Rasse zeigt?
Christina: Bosse klaut gerne Eier aus dem Hühnerstall des gegenüberliegenden Anwesens. Seiner Freundin Anni, unserer Deutsch-Langhaarhündin, die unser Grundstück nicht verlässt (sie hält sich im Gegensatz zu Bosse an die Regeln), bringt er häufig ein Ei mit.
Marcus: Danke, Christina – für Deine Zeit, Deine Offenheit und den tiefen Einblick in das Leben mit dieser außergewöhnlichen Rasse. Ich denke über Bosse’s Arbeit als Schulhund könnten wir noch einen kleinen Nachschlag vertragen.






