Freundschaft zwischen Hunden, sie kann sehr innig ohne und nicht sexuell sein
Wenn wir also an Bindungen zwischen Hunden denken, kommt vielen sofort das Bild von Rangordnung oder Fortpflanzung in den Sinn. Doch in Wahrheit ist das Spektrum viel breiter: Hunde sind hochsoziale Tiere, die tiefe, nicht-sexuelle Beziehungen zu Artgenossen eingehen können – Beziehungen, die von Vertrauen, Nähe und echter Vertrautheit geprägt sind.
Hunde entwickeln stabile Sozialpartnerschaften, die auf Nähe, Sicherheit und gegenseitigem Vertrauen beruhen. Diese „freundschaftlichen Beziehungen“ sorgen für Verlässlichkeit im Alltag und tragen dazu bei, dass Hunde sich in ihrem sozialen Umfeld wohlfühlen.
Besonders sichtbar wird das in der Kommunikation: Hunde zeigen ihre Verbundenheit nicht nur durch Körpersprache, sondern auch durch gemeinsames Ruhen, Körperkontakt und Rücksichtnahme. Wer zwei enge Gefährten beobachtet, erkennt, wie sie sich gegenseitig Orientierung und Sicherheit geben.
Solche Bindungen sind nicht auf Konkurrenz oder Sexualität reduziert, sondern können auch freundschaftlich und unterstützend sein – ein stilles, aber kraftvolles Fundament für ihr Wohlbefinden. Hunde sind also in der Lage, tiefe Freundschaften einzugehen, die ganz ohne Fortpflanzungsaspekt bestehen. Sie erinnern uns daran, dass echte Nähe und Zusammenhalt im Tierreich genauso wertvoll sind wie bei uns Menschen.



